Dentalpflege ohne Narkose

Zahnstein und Plaque wird schonend und ohne Narkose entfernt.

Zertifikat Zahnsteinentfernung

Hunde und Katzen erkranken gleichermassen an Zahnfleischentzündungen und Zahnstein. Je kleiner und kurzköpfiger eine Rasse ist, umso früher und schwerer scheinen diese Erkrankungen aufzutreten. Andere Faktoren, u. a. die Ernährung und das Alter, spielen ebenfalls eine grosse Rolle bei der Zahnsteinbildung.

Die genauen Ursachen sind bis heute wenig bekannt. Aber durch Ablagerungen von Nahrungsresten und Mineralien aus dem Speichel bildet sich auf dem Zahnschmelz die gefährliche Plaque. Aus der Plaque wird dann Zahnstein. Darin finden Bakterien einen guten Nährboden, es entstehen chronische Entzündungen mit Rückbildung des Zahnfleisches. Auf diesem Weg können sich die Bakterien entlang des Zahnes zur Wurzel hin ausbreiten und zu einer Lockerung des Zahnhalteapparates und zu Knochenauflösung führen. Am Ende dieser Erkrankung kommt es zu Wurzelvereiterung oder Zahnausfall.

Soweit sollten Sie es ihrem Tier zuliebe nicht kommen lassen!!!!

Für ein an Zahnstein und Zahnfleischentzündung erkranktes Tier bedeutet dies dauernde Schmerzen oder mindestens Irritationen im empfindlichen Maulbereich. Je schwerer die Erkrankung, umso mehr ist das Immunsystem durch Bakterien und Bakteriengifte belastet. Besonders deutlich wird dies, wenn ein Tier nach der Zahnsteinentfernung aufzuleben scheint. Neueren Studien zufolge gibt es Zusammenhänge zwischen Bakterienherden im Maul und chronischen Erkrankungen von Herzklappen und Nieren (diese Erkrankungen finden sich häufig bei älteren Hunden und Katzen).

Durch die Zahnsteinentfernung per Ultraschall, aber auch durch „Handinstrumente“ wird der Zahnstein bis zu den Zahnfleischtaschen gereinigt und anschliessend mit einer Spezialpolitur poliert, um erneute Ablagerungen zu erschweren.
Sollte es sich schon vor der Behandlung herausstellen, dass durch den Zahnstein die Zähne bzw. der Zahnhalteapparat direkt und stark beschädigt ist, werde ich Sie an einen Tierarzt verweisen, da die weitere Zahnbehandlung nur durch einen Tierarzt und unter Vollnarkose durchgeführt werden kann.